Sauberkeit

Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt. Konservative Kreise versuchen sich manchmal über diese Forderungen abzugrenzen, als sei jemand gegen eine Stadt, in der grundsätzlich Sauberkeit herrscht und die Menschen sich sicher fühlen können. Das Gegenteil ist richtig. Sauberkeit und Sicherheit sind Grundvoraussetzungen für ein gelingendes soziales Leben in der Stadt.

Sundern ist nach allen Statistiken eine sichere Stadt. Wo es noch Gefährdungspotential gibt, muss nachgesteuert werden. „Angsträume“ müssen durch gezielte Beleuchtung aufgelöst werden. Der Gefährdung durch überhöhte Geschwindigkeiten muss durch die Anschaffung eines geeigneten Kontrollfahrzeugs begegnet werden. Die Polizei macht insgesamt einen guten Job, kann aber nicht überall gleichzeitig sein.

Ganz anders sieht die Lage aus, wenn wir auf das Thema Sauberkeit schauen. Auch hier ist den Mitarbeitern der technischen Dienste kein Vorwurf zu machen. Wenn die Sauberkeit der städtischen Flächen in den Dörfern oder der Zustand der Fußgängerzone trotzdem immer wieder Grund zur Klage gibt, liegt es wohl eher an der falschen Prioritätensetzung.

Als Bürgermeister werde ich dafür Sorge tragen, dass die Spielplätze in der Stadt auf ein anderes Sauberkeitsniveau gehoben werden.

Dafür kann dann die ein oder andere Fläche, die heute gemäht wird, in eine weitgehend ökologische Blühwiese verwandelt werden. Dies wird zwar auch auf Widerstand stoßen. Aber Prioritäten zu setzen, bedeutet halt, das Wichtigste zuerst zu tun.

Helfen kann aber auch der Einsatz von Technik. So gibt es mittlerweile Mülleimer für den öffentlichen Raum, die automatisch Alarm in der Leitstelle melden, wenn eine gewisse Füllmenge erreicht ist. Die Arbeiter können dann ihre Touren gezielter planen und sich um die Problemstellen effektiver kümmern.

Wer Leben in der Stadt will, muss zuerst für deren Sauberkeit sorgen. Andere Städte sind da besser. Als Bürgermeister sehe ich in diesem Punkt ein relativ schnell umzusetzendes Verbesserungspotenzial.

Lassen Sie es uns gemeinsam nutzen.